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ArbeitsblÀtter 6 - Reduktionssilbe

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Didaktische Hinweise

Die Reduktionssilbe ist der zweite, unbetonte Teil eines typisch deutschen Wortes. Sie wird in der gesprochenen Sprache allgemein verkĂŒrzt (reduziert) oder anders ausgesprochen, als dies die Schrift abbildet:

Tafel → /tafl/

Bruder → /brudea/ oder /bruda/

Regen → /regn/

Auch das <e> am Ende wird sehr offen und reduziert ausgesprochen (Mode) oder vielleicht sogar weggelassen (Sei mir nicht bös!)

In der Schrift allerdings hat die Reduktionssilbe eine einfache Form: Sie beginnt mit einem Konsonanten und hat ein <e> als Vokalbuchstaben - sozusagen ihr Markenzeichen.

Die Wahrnehmung der Reduktionssilbe in der Schrift ist fĂŒr den Leseprozess ein wichtiger Schritt! Die Grenze zwischen erster und zweiter Silbe zeigt dem Leser nĂ€mlich, ob der Vokal in der betonten, ersten Silbe lang oder kurz gesprochen wird. Sie ist wesentlicher Teil der Systematik in der Schrift.

Der Vorkurs Rhythmus bietet den Kindern vielfĂ€ltige Möglichkeiten, Betonungsmuster und die Hierarchien der Silben in einem Wort zu entdecken und damit zu spielen. Das macht den Kindern großen Spaß und bietet sich auch ganz besonders fĂŒr Kinder anderer Erstsprachen an, die auf diese Weise die rhythmische Entwicklung des Erstspracherwerbs fĂŒr das Deutsche nachholen können. Eine bewusste Wahrnehmung der Reduktionssilbe und Übungen zur richtigen Schreibung bringen in einem Rechtschreibtraining meist die raschesten Erfolge.

Die vorgeschlagene Übungsreihe stĂ€rkt die Wahrnehmung und Sicherheit im Umgang mit diesem PhĂ€nomen. Alle Anleitungen sind kurz und fĂŒr die Kinder verstĂ€ndlich formuliert, sodass sie die ArbeitsblĂ€tter selbstĂ€ndig bearbeiten können. Zu jedem Aufgabenblatt gibt es zur Vereinfachung der ÜberprĂŒfung durch die Lehrperson ein ausgefĂŒlltes Korrekturblatt.

Bitte geben Sie Ihren SchĂŒlern das GefĂŒhl, dass Sie sich eine saubere und ordentliche schriftliche Arbeit erwarten. Die Lesbarkeit der Handschrift hilft den Kindern Fehler zu vermeiden und bei Kontrolle auch Fehler zu finden. Letzten Endes zeigt ein gut lesbarer Text auch WertschĂ€tzung fĂŒr den Leser (die Lehrerin)!

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